166 geförderte Projekte im Programm KULTUR.GEMEINSCHAFTEN: Kompetenzen, Köpfe, Kooperationen
Mit knapp sieben Millionen Euro fördern Bund und Länder 166 Kultureinrichtungen und kulturelle Träger beim Aufbau eines digital gestützten Austauschs mit ihrem Publikum. Das Programm KULTUR.GEMEINSCHAFTEN: Kompetenzen, Köpfe, Kooperationen schließt an das Förderprogramm KULTUR.GEMEINSCHAFTEN aus dem Jahr 2020 an. Das Programm wird vom Bund aus dem Zukunftspaket NEUSTART KULTUR und der Ländergemeinschaft finanziert. Verwaltung und Umsetzung des Programms sind bei der Kulturstiftung der Länder angesiedelt.
Die ausführliche Liste mit allen durch KULTUR.GEMEINSCHAFTEN: Kompetenzen, Köpfe, Kooperationen zur Förderung empfohlenen Einrichtungen finden sich sortiert nach Bundesländern hier: www.kulturstiftung.de/kompetenzen-koepfe-kooperationen-projekte-laender/
Um eine Projektförderung hatten sich insgesamt 266 Kultureinrichtungen und kulturelle Träger aus ganz Deutschland beworben. Eine Jury hat nun entschieden, welche der Einrichtungen zur Förderung empfohlen werden. Die Einrichtungen werden mit insgesamt knapp sieben Millionen Euro gefördert.
KULTUR.GEMEINSCHAFTEN: Kompetenzen, Köpfe, Kooperationen ermöglicht die Schulung und Ausbildung in den geförderten Einrichtungen. Transformationsagentinnen und -agenten begleiten vor Ort die Weiterentwicklung digitaler Kompetenzen und Kapazitäten. Darüber hinaus werden die geförderten Einrichtungen bei der Technikbeschaffung und der Produktion digitaler Inhalte unterstützt.
Mit KULTUR.GEMEINSCHAFTEN: Kompetenzen, Köpfe, Kooperationen werden zudem eine Vielzahl lokaler und regionaler Kooperationen gefördert, die gemeinsam Projekte realisieren wollen. Das Programm hat zum Ziel, auch den Aufbau lokaler und regionaler Verbundpartnerschaften zwischen Einrichtungen zu fördern, um so den Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie die gemeinsame Nutzung von Kompetenzen, Infrastrukturen und digitalen Anwendungen zu stärken.
Dazu Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Wir wollen die digitale Transformation des Kulturbereichs aktiv gestalten. Schon in der ersten Runde des Digitalprogramms KULTUR.GEMEINSCHAFTEN haben viele gerade kleinere Einrichtungen neue digitale Formate entwickelt. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Teilhabe am Kulturleben und Kulturgeschehen. Ich freue mich, dass wir im Rahmen der Neuauflage des Programms nun zahlreiche weitere Projekte fördern werden, bei denen Know-How auf- und Kooperationen ausgebaut werden. Damit setzen wir als Bund einen kräftigen Impuls, den digitalen Wandel im Kulturbereich auch über die Pandemie hinaus nachhaltig voranzutreiben.“
Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Vorsitzende der Kulturministerkonferenz: „Gerade kleinere Einrichtungen können dank des Programms KULTUR.GEMEINSCHAFTEN ihre Kompetenzen im digitalen Bereich ausbauen. Das Programm trägt so dazu bei, zeitgemäße Formen für das Vermitteln und Bewahren des kulturellen Erbes weiter zu stärken und flächendeckend in den Kulturlandschaften der Länder zu etablieren.“
Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder: „Die Verbesserung digitaler Kompetenzen bestärkt Kultureinrichtungen darin, zeitgemäß zu kommunizieren dort, wo gesellschaftliche Debatten auch stattfinden und dort, wo Menschen erreicht werden können, die bislang kaum oder keine Berührung mit Kultur haben. Das Programm KULTUR.GEMEINSCHAFTEN: Kompetenzen, Köpfe, Kooperationen fördert in diesem Sinne insbesondere kleine Kultureinrichtungen, sich digital weiterzuentwickeln, zu präsentieren, zu vernetzen und so die kulturelle Teilhabe zu erhöhen.“