Das Rheinische Schützenmuseum Neuss wurde im Jahr 2004 eröffnet. Seitdem wird hier das rheinische Schützenwesen und seine über 800 Jahre alte Tradition erforscht und dokumentiert.
Mit dem beantragen Projekt „Digitale Schützenwelt Rheinland“ betritt das Rheinisches Schützenmuseum Neuss in seiner Arbeit Neuland im Bereich der digitalen Kulturkommunikation und Kulturvermittlung.
Die Internetseite Digitale Schützenwelt Rheinland gibt Einblick in eine alte und doch aktuelle Tradition. Rheinisches Schützenmuseum Neuss, Gestaltung: Smart PR
Dreharbeiten für ein filmisches Interview mit einem Schützenkönigspaar. Rheinisches Schützenmuseum Neuss, Foto: Britta Spies
Der Podcast "Schützengespräche" wird von Ehrenamtlern erstellt. Rheinisches Schützenmuseum Neuss, Britta Spies
Ein erstes Fotoprojekt für die neue digitale Plattform beschäftigt sich mit der Frage "Wie schmeckt das Schützenfest?". Rheinisches Schützenmuseum Neuss, Foto: Kirsten Adamek
Im Mittelpunkt steht die Idee, neben das Schützenmuseum mit seinen authentischen Objekten ein virtuelles, im digitalen Raum angesiedeltes Zentrum der rheinischen Schützenkultur aufzubauen. Es geht dabei jedoch nicht einfach darum, die Inhalte des analogen Museums zu digitalisieren und im Internet zugänglich zu machen. Die „Digitale Schützenwelt Rheinland“ soll also keinesfalls lediglich ein Speicher von Digitalisaten aus der Museumssammlung sein, sondern soll vielmehr eigenständige Inhalte präsentieren und gleichermaßen Kommunikationsplattform wie virtueller Erfahrungsraum sein und – dies steht im Vordergrund – verschiedene Perspektiven auf die sehr alte, sehr präsente, aber auch oft sehr kritisch beurteilte Tradition des Schützenwesens ermöglichen.
Die Plattform „Digitale Schützenwelt Rheinland“ ist aktuell in Vorbereitung und wird im August 2023 frei geschaltet.
Im Rahmen des Projekts werden zudem nach und nach verschiedene Content-Linien entwickelt, die auf verschiedenen Social-Media-Kanälen für unterschiedliche Zielgruppen präsentiert werden. Die Content-Produktion soll dabei nicht nur auf Seiten des Museums liegen, sondern vielmehr möglichst viele Akteure aus anderen Bereichen einbeziehen. Als erste Teilprojekte gibt es den von ehrenamtlichen Kräften des Museums erarbeiteten Podcast „Schützengespräche“, ein Filmprojekt „Kinder entdecken das Schützenfest“, eine Fotodokumentation zum Thema „Wie schmeckt das Schützenfest?“ sowie ein Facebook- und Instagram-Kanal.