Der erste Standort des Knopf- und Regionalmuseums Schmölln entstand 1997, mit einer Maschinenhalle kam 2005 ein zweiter Standort hinzu. Die Verknüpfung von analogen Ausstellungsobjekten mit digitalen Angeboten bietet vielfältige Möglichkeiten, bestehende Informationen zu ergänzen, die Präsentationen fortlaufend zu erweitern sowie öffentlich zugänglich zu machen.
Das Widerspiegeln digitaler Inhalte im analogen Raum und umgekehrt von analogen Inhalten im Digitalen ist ein weiterer Schritt, unsere Ausstellung zeitgemäß sowie für unterschiedliche Besuchergruppen attraktiv zu gestalten. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Vermittlung integrieren wir neue Formate, sowohl in der Ausstellung vor Ort als auch im digitalen Raum. Dafür haben wir Videos mit Zeitzeug:innen produziert, neue Beschreibungstafeln mit QR-Codes gestaltet und erste Video-Clips für unsere Social-Media-Kanäle produziert. Im Rahmen theoretischer und praktischer Workshops mit externen Fachleuten konnten wir unsere Kompetenzen dafür stärken sowie einen Ansatz für unsere zukünftige digitale Strategie erarbeiten. Nun sind wir gut gerüstet, um diese Entwicklung weiter voran zu bringen.
Mit den entstandenen Videos beispielsweise haben wir die Erinnerungen und das Wissen unserer Zeitzeug:innen für kommende Generationen festhalten. Zudem sind damit Zeitdokumente von unschätzbarem Wert für die weitere wissenschaftliche Aufarbeitung dieser Themen entstanden. Die älteste Zeitzeugin, die wir befragt haben, ist 85 Jahre alt.