how to: Spiele zur Kunst ist eine Web-App, mit der Kinder und Kunstbegeisterte spielerisch in die Arbeits- und Gedankenwelt von Künstler:innen eintauchen können. Die Ausgabe zur Fotografin Monika von Boch (1915–1993) nutzt vor allem die Kamerafunktion des Smartphones. Das Display wird zur Dunkelkammer




Die Fotografin Monika von Boch (1915–1993) verbindet ein ausgeprägtes Interesse an der Natur mit der Lust am Experiment, der Faszination für Material und einer starken Neigung zur Abstraktion. Vier Spiele laden dazu ein, unterschiedliche Aspekte Ihres Werkes und von ihr entwickelte künstlerische Strategien zu entdecken.

Im ersten Spiel NATUR geht es darum, den Blick für unterschiedliche Formen des natürlichen Wachstums zu schärfen. Wie kann Natur in ihren Strukturen als Bild erfasst werden? Gelingt es uns, das Große im Kleinen, das Kleine im Großen und das Unsichtbare im Sichtbaren zu entdecken?

Das Spiel LICHT beschäftigt sich mit dem magischen Moment der analogen Fotografie: der Arbeit in der Dunkelkammer. Welche Spur hinterlässt das Licht? Was sagen uns die Formen über die Dinge? Was sagen uns die Dinge über die Formen? Können wir im Vertrauten nicht auch das Fremde, im Fremden das Vertraute sehen?

Im Spiel ORDNUNG geht es darum, welchen Standpunkt wir zu einer Sache einnehmen, welchen Blickwinkel wir wählen und für welchen Ausschnitt wir uns interessieren. Wie entsteht Ordnung im Bild? Wann ist eine Struktur lesbar?

In EXPERIMENT werden im Spiel mit Kontrasten und Vergrößerungen aus einer Struktur unzählige verborgene Bilder entwickelt. Woraus setzt sich ein Bild im Kleinsten zusammen?




Projekt / Kontakt

Einrichtung

Institut für aktuelle Kunst im Saarland mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe

Saarlouis, Saarland