Nach einem Ideenwettbewerb fand in sieben Gewächshäusern das Lichtkunstprojekt „nocturnalis – Verwandlung der Nacht“ durch Benjamin Rachfahl statt.
Es ist eine magische Verbindung zwischen Licht und Leben, die besonders in der Welt der Pflanzen ihren Ausdruck findet. nocturnalis verleiht dieser ursprünglichen Beziehung einen künstlerischen Ausdruck – erfahrbar in Licht und Klängen.
20 Kulturschaffende folgten einem Ideenwettbewerb zu Kultur mit neuen Medien im Botanischen Garten. In einem Webworkshop konnten sich interessierte vorab durch Frau Prof. Dr. Beyer von der TH Lübeck in die Breite digitaler Möglichkeiten einführen lassen.
Aus den Werkvorschlägen wurde ein Dreier-Vorschlag gebildet: die Projekte „nocturnalis – Verwandlung der Nacht“ von Benjamin Rachfahl, „1 = 2“ von Bob Weber und „Buchstaben Windspiel“ von Kirsten Baumert/Christine Högl/Dr. Cornelia Ackermann. „nocturnalis“ wurde sodann umgesetzt:
Der Botanische Garten zeigt unterschiedliche Lebensräume von Pflanzen. Inspiriert von deren Vielfalt und Exotik wird jedes Haus in eine eigene Stimmung getaucht. Farbige bewegte Lichter, klassische Beleuchtung und Beamer-Projektionen wechseln sich ab. Die Besucher*innen begeben sich auf einen Rundgang durch verschiedene Klimazonen – begleitet von Klängen und Licht wird das stille Leben der Pflanzen auf eine neue Art erfahrbar. Als Gesamtwerk bauen die Wirkungen in Farbigkeit und Musik aufeinander auf.
Coronabedingt konnten nur reduziert Ankündigungen in den Medien erfolgen – die rasant steigende Besucherzahl sprengte dennoch zuletzt die Möglichkeiten. Anerkennung dokumentiert das Gästebuch:
< Wunderbare Symbiose von Klang, Licht und Pflanzen
< Lichtvolle Momente, die Herz und Seele erfreuen
< Eine schöne und kunstvolle Möglichkeit die Formen der Natur einmal neu zu sehen.
< Als ich in den Raum gegangen bin, wollten meine Füße tanzen