Unter dem Titel "Fake News, Fiktion und Urban Legend: Der Hl. Wendelinus“ konnten Schüler:innen einer 9. Klasse des Gymnasium Wendalinum an fünf Tagen im Museum St. Wendel analoge und digitale, visuelle und akustische Techniken ausprobieren. In Teams wurden jeweils ein Hörstück und ein Stop-Motion-Film entwickelt.




Basierend auf der Legende des Heiligen Wendelinus, dem Stadtpatron von St Wendel — überall präsent im Stadtbild und auch im Museum —verfassten die Schüler:innen ein Skript, dass sowohl in Bildern als auch in Klängen umgesetzt werde konnte. Es war ihnen freigestellt, ob sie die Legende nacherzählen oder in die Gegenwart übertragen wollten.
Für das Hörstück wurden Klänge im Stadtraum gesucht, eigene Geräusche aufgenommen und Text eingesprochen. Im Anschluss wurde der Ton am Computer mit Hilfe einer Audio-Software collagiert.
Der Stop-Motion-Film entstand aus einer Kombination analoger und digitaler Technik: Figuren und Hintergründe wurden gezeichnet und aus Papier ausgeschnitten, um mit diesen Einzelelementen einen bewegten Film zu generieren — mit Hilfe einer Trickfilmbox, Tablet und einer App. Dabei konnte auch Musik eingespielt oder Text eingesprochen werden.

Die Heranführung, Nutzung und Gestaltung mit den altersgerechten Methoden und digitalen Techniken, fördert die Medienkompetenz der SuS und sorgt für Anknüpfungspunkte zur eigenen Lebenswelt. Trickfilme und Hörstücke sind Gestaltungsformen, in denen komplexe Themen interessant und vielschichtig bearbeitet werden können.


Einrichtung

Museum St. Wendel

St. Wendel, Saarland

Kooperations­partner

Mirjam Elburn (Kunstvermittlerin und Künstlerin), Jakob Rullhusen (Musiker), Gymnasium Wendalinum