Die Förderung durch Kultur.Gemeinschaften 20/21 ermöglichte dem Museum eine professionelle und zeitgemäße Produktion von Videocontent in der musealen Online-Vermittlung. Im Rahmen der aktuellen Förderung wird das Konzept erweitert.
Bislang trugen die Produktionen Schwerpunkte des Museums in die Öffentlichkeit. Nun werden die hier gefundenen Spuren der Geschichte in den Museumsrundgang eingebunden.
Es bestand das Ziel, mit dem Förderprojekt ab 2020 ein breiteres Publikum für die Inhalte des Museums zu gewinnen. Dazu sollten Vermittlungsmethoden wie Video- und Audioproduktionen dienen. Dies wurde erst mit den Angeboten zur Fortbildung in Medienverarbeitung und digitaler Vermittlung möglich. Diese und eine neue technische Ausstattung bildeten die Grundlage für eine Professionalisierung unseres digitalen Contents.
Das Vermittlungskonzept beinhaltete Videoreihen, welche Schnittstellen von Museumsinhalten mit Spuren historischer Zeugnisse im öffentlichen Raum aufgriff. Die Themen waren breit gefächert: Vor allem die „Blickwinkel“ auf historische Gebäude und Straßenzüge ließen an vergessene Berufe erinnern und den Alltag an und auf dem Rhein in vergangenen Zeiten vorstellen.
Die Zugänglichkeit verlangte eine niedrigschwellige Sprache, um in aller Kürze die wesentlichen Aspekte des jeweiligen Themas vermitteln zu können. Die Auseinandersetzung mit dieser Art der Vermittlung stellte eine wertvolle Erfahrung dar. Die erreichten Fortschritte spiegeln sich u.a. im Feedback, das auch Diskussionen mit Interessierten zu einigen Themen umfasste.
Aufgrund dieser Erfahrungen soll die Videoreihe fortgeführt werden und weitere Orte am Rhein über die Stadtgrenzen hinaus in den historischen „Blickwinkel“ nehmen.
Zwischen der digitalen Vermittlung dieser Themen und ihrer analogen Darstellung im Museum wurde so ein Transfer gesschaffen, der im aktuellen Projekt weiter ausgebaut werden soll.