Ziel war neben der Erstellung von performativ gedachten Filmprojekten sowie interaktiven digitalen Theaterformaten die Ansprache des Publikums im Vorfeld und im Nacharbeiten von Aufführungen – egal ob live, gestreamt oder als Videokonferenz-Inszenierung. Dazu soll die künstlerische Arbeit über digitale Kanäle und Social Media aufgearbeitet und verbreitet werden.
Seit Projektbeginn wurden alle Produktionen und Projekte des Theaterlabors intensiv durch das Content Development begleitet (Kunstproduktionsbegleitung). Das Team Foto- und Videografie hat für das Team Öffentlichkeitsarbeit und Social Media über die eingerichtete Schnittstelle beständig Inhalte produziert (Umsetzung des Modells). Insbesondere die Community-Arbeit (Arbeit mit Kindern und Jugendlichen) und die Residenzbegleitung einzelner Künstler:innen des Ensembles (prozessuales Arbeiten) wurden aufwendig betreut. Das gemeinsame Großprojekt "Kunststoff", das im Rahmen der Bielefelder "Nachtansichten" als komplette Hausinstallation sowie im öffentlichen Raum umgesetzt wurde, konnte sowohl in der dokumentarischen Begleitung und in der Social Media-Bewerbung als auch in der Kunstproduktion selbst mit Hilfe des Teams Foto-/Videografie und mit einem Musiker modellhaft umgesetzt werden. Des Weiteren entstanden Trailer, Clips und Videos zu den regulären Produktionen und Projekten, einerseits zu Dokumentationszwecken, andererseits zur Bespielung der Video- und Social Media-Kanäle des Theaterlabors. Mit dem günstigen Verlauf der Pandemie hatte sich jedoch der in der ursprünglichen Antragstellung beschriebene Bedarf an rein digitalen oder hybriden Theaterangeboten im Verlaufe der Arbeit zugunsten analoger live Aufführungen verschoben.