Die Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden e.V. steht für die Förderung der jüdischen Kunst und Kultur. Der Höhepunkt ist die Ausrichtung eines jährlichen zweiwöchigen Festivals. Corona machte uns schwer zu schaffen und wir konnten dank der Förderung unsere technischen und organisatorischen Kapazitäten ausbauen, um unsere Arbeit auch digital zu präsentieren.
Video I: Ein Fest für alle
Wir konnten einen Film mit großer Bandbreite an Teilnehmern produzieren, der Auftritte, Interviews mit jüdischen Künstler:innen, Backstage-Szenen usw. kombiniert. Das Ergebnis ist eine Hommage an Kunst & Kultur als identitätsstiftende Herausforderung eines globalen Judentums im Deutschland des 21. Jahrhunderts.
01.06.2022: Online-Premiere / 02.11.2022: Filmnacht im Phase IV Kino / 05.12.2022: Eingereicht bei zwei Kurzfilmfestivals (abgelehnt)
Video II: Die Ursprünge von Antisemitismus
Mittelalterliche Musik sowie die Beziehung von Mikroaggressionen und physischer Gewalt wird als Ausgangspunkt für ergänzende Interviews behandelt, die zeigen, dass die Probleme aus dem 12. und 13. Jahrhundert immer noch aktuell sind. Das Projekt war komplex, und musste wegen Corona dreimal verschoben werden. Die ersten Dreharbeiten fanden schließlich im September 2022 in Worms statt, weitere Interviews dann von Dezember-Mai in Berlin und Dresden. Präsentation als Onlinepremiere im Juni 2023 auf YouTube.
Video III: Live-Streaming „Nigunim Trio“
Nach Prüfung der Kosten für das angedachte Projekt „Global Yiddishland“ wurde beschlossen, ein Konzert der Grammypreisträger Frank London und Lorin Sklamberg zu streamen. So konnten wir unsere digitalen Fähigkeiten testen und Corona/Lockdown etwas entgegensetzen. Es war ein Galaabend mit verschiedenen Künstlern und Persönlichkeiten, und das Eröffnungskonzert diente als Werbeauftakt für das Festival. Premiere Online am 30.09.2023.